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Tipps fürs Klimaschonen

22.03.2023

Alle Bemühungen, ökologisch nachhaltiger zu leben, tragen dazu bei, unseren Planeten zu verschönern und ihn für künftige Generationen zu erhalten. Hier möchten wir ein paar einfache und leicht umzusetzende Tipps für umweltfreundlichere Gewohnheiten vorstellen: sogenannte ECO Gewohnheiten. Sie können allein dadurch erreicht werden, indem wir beim Einkauf nachdenken und typische Haushaltsgegenstände gegen umweltfreundlichere Produkte austauschen. Ein augenöffnendes Beispiel für Ressourcenverschwendung ist etwa die Skulptur „Fashion (Capri Sun Kleid)“. Die aus Aluminium und Kunststoff bestehenden 200 ml Capri Sun-Trinkbeutel enthalten zumeist Zucker und lediglich 14 ml Orangensaft- etwa ein Esslöffel. Also Augen auf!

 

No! to ToGo
Spar Müll und nimm Dir Zeit für dein Essen im Restaurant und Tee im Café, statt die Leckereien im Gehen oder Stehen zu verzehren. Falls es doch schnell gehen muss: Hab stets eine eigene Dose und Besteck dabei. Ihr könnt die Verkäufer:innen oder Kellner:innen bitten, euch das Essen in eure eigene Dose zu packen.

Lass das Auto stehen
Laufen, Radfahren oder öffentliche Verkehrsmittel schützen das Klima und Deine Gesundheit.

Bring a bottle
Verwende eine eigene Trinkflasche, die du immer wieder mit unserem kostenlosen Leitungswasser auffüllen kannst und vermeide all die unnötigen PET-Flaschen. Sie sind schlimmster Ursacher der großen Müllberge.

Lasst Verpackung weg
Nimm‘ beim Einkauf deinen Rucksack und wiederwendbare Netze, in die du Obst und Gemüse packst. Bei Bananen, Ananas & co sehen wir sehr gut, dass die Natur selbst schon vollkommen perfekte Verpackungen mitliefert.

Regional essen                                                                                                                                      Iss möglichst fleischfrei, kauf in Läden aus der Region und saisonal: also statt der Avocado aus Peru, im Mai Erdbeeren aus Brandenburg! Für unsere Umwelt bedeutet das: weniger Wasserverbrauch, weniger Energie für Gewächshäuser und keinen Transport mit dem Flugzeug oder dem Containerschiff, welche Luft und Meer verschmutzen.

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Nachhaltige Aufbewahrung von Lebensmitteln                                                                              Du brauchst keine Frischhalte- oder Alufolie, Plastiktütchen oder Gefrierbeutel. Stattdessen schau, was du wiederverwenden kannst, wie Zip-Lock-Beutel oder Dosen. So kannst du deine Snacks für die Arbeit oder Schule zu Hause vorbereiten, sparst Geld und auf jeden Fall einen weiteren Einkauf von plastikverpackten Essen im Supermarkt.
Auch wenn es uncool ist – unnötiger Konsum ist noch uncooler!

Stoff statt Papier
Lass Küchenrollen, Taschentücher und Binden bei Seite und nimm lieber waschbare Lappen, alte T-Shirts und Menstruationsslips – die sind zwar etwas teurer, lohnen sich aber wirklich!

 Energiesparen im Haushalt                                                                                                              Stell Spül- und Waschmaschine erst an, wenn sie wirklich voll ist. Wenn du den Raum dafür hast: trockne die Wäsche auf der Leine – bei Erkältungen eine tolle Möglichkeit, die trockene Heizungsluft zu befeuchten. Auch gibt es umweltschonende Waschmittel oder Waschbälle, die sogar ganz ohne Waschmittel auskommen!

Traue keinen Düften und knalligen Farben!
Eine der größten Umwelt- und Wasserverschmutzer im Haushalt sind WC-Steine. Mit lustigen Farben und frischem Duft versehen, sollen sie Kalk und Bakterien beseitigen. In Echt sind sie Gift für die Umwelt. Auf die Risiken der WC-Steine weisen die Verpackungen hin. Da steht dann beispielsweise «Gewässer gefährdend: Kann Wasserorganismen wie Fische, Wasserinsekten und Wasserpflanzen in geringen Konzentrationen akut oder auch durch Langzeitwirkung schädigen»

TIPP:
Wenn’s auf der Toilette stinkt, kann man auf einen Klassiker, den schon die Großeltern kannten, zurückgreifen: Ein Streichholz anzünden und abbrennen lassen – und schon ist der Gestank für unseren Geruchssinn nicht mehr wahrnehmbar.

Old Fashion Kosmetik                                                                                                                          Ein herkömmliches Stück Seife ist genauso hygienisch wie die moderne Flüssigseife. Verwendet Öle, wie Mandel- und Olivenöl statt Bodylotion in Plastikflaschen! Weitere Alternativen für Körperpflege und Hygiene hat die Freie Universität Berlin veröffentlicht. Außerdem findet ihr im Netz viele weitere Rezepte für Kosmetik zum Selbermachen. DIY

Support your local Dealer
Versucht, kleine, lokale Läden zu unterstützen, statt bei den großen Ketten im Einkaufscenter einzukaufen – oder online. Der Versand der Pakete bedeutet, dass viele Autos und Schiffe unterwegs sind, viele kleinere Unternehmen gehen pleite, weil keiner mehr bei ihnen kauft und die Retour-Sendungen im schlimmsten Fall nicht zurück in den Handel gehen, sondern auf der Müllkippe enden.

Für jede:n sieht der Weg zu mehr Nachhaltigkeit anders aus. Selbst kleinste Veränderungen können mit der Zeit eine große Wirkung haben!

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Text Monika Ratering